Rezension zu "Winston Brothers - When it counts" von Penny Reid
- Y.S.Schmelz
- 13. Juni 2020
- 2 Min. Lesezeit
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Originaltitel: Beard with me
Sprache: Deutsch
Übersetzerin: Uta Hege
Format: Taschenbuch
Länge: 392 Seiten
Verlag: Forever
Erscheinungsdatum: 02. Juni 2020
ISBN-10: 3958184669
ISBN-13: 978-3958184664
Größe: 13,5 x 3,1 x 20,5 cm
Inhaltsangabe:
"Niemand ist ein größerer Überlebenskünstler als Scarlet St. Claire. Ihre Spezialität ist es, aus den Umständen, die sie nicht kontrollieren kann, das Beste herauszuholen. Im Falle der Apokalypse wäre sie wahrscheinlich die einzige Überlebende: als professionelle Einsiedlerin, die zur Musik ihres alten CD-Players singt und tanzt als würde niemand zusehen.
Scarlet ist clever, Scarlet ist vorsichtig und Scarlet ist klug … außer es geht um Billy Winston.
Niemand ist ein größerer Kämpfer als Billy Winston. Seine Spezialität ist es, sich gegen die Umstände zu wehr zu setzen, denn es gibt nichts, was Billy nicht kontrollieren kann. Im Falle der Apokalypse wäre er derjenige, der die restlichen Überlebenden in Sicherheit bringen würde, die Katastrophe überwinden oder bei dem Versuch umkommen würde.
Billy ist furchtlos, Billy ist diszipliniert und Billy ist ehrlich … außer es geht um Scarlet St. Claire."

Nachdem in den Bänden 1 bis 5 bereits immer wieder die Vorgeschichte von Billy und Scarlet erwähnt wurde und die beiden immer wieder nicht gerade in freundschaftlicher Art und Weise aufeinander geprallt sind, war ich natürlich unglaublich gespannt, zu erfahren, was denn genau in der Vergangenheit zwischen den beiden vorgefallen war.
Dazu ist besonders anzumerken, dass die Geschichten der anderen Brüder in der Gegenwart angesiedelt sind und diese zu dem Zeitpunkt, in dem ihre Geschichte erzählt wurde, jeweils Mitte bis Ende zwanzig waren. Bei der Vorgeschichte von Billy und Scarlet waren die beiden jedoch 16 bzw. erst 14 Jahre alt, so dass man dies mit im Hinterkopf behalten muss, wenn man die Geschichte liest. Es fiel mir anfangs etwas schwer, mich gedanklich umzustellen und ich könnte mir vorstellen, dass es anderen Lesern auch so ergeht.
Besonders hat mir gefallen, dass die Figuren (gut, mit Ausnahme von Razor und Romeo) nicht nur schwarz-weiß dargestellt wurden. Scarlet als einzige legitim anerkannte Tochter des Anführers der Motorradgang "Iron Wraiths" und Billy als Sohn der Nummer zwei des Clubs haben zwar einen ähnlichen Hintergrund, aber wegen der sehr unterschiedlichen Mutterfiguren dann auch wieder nicht. Sie sind sich ähnlich genug, um sich in dem Gegenüber zu erkennen, aber auch verschieden genug, um ein Spannungsfeld zu erzeugen. Beide haben sowohl ihre guten als auch ihre schlechten Seiten, Ecken und Kanten, die sie zu einander hinziehen, aber auch von einander trennen. Und dieser Magnetismus ist es, der mich restlos von dem Buch überzeugt hat.
Ich muss auch sagen, dass mich kein anderer Band der Reihe emotional so mitgenommen hat wie dieser. Schon lange habe ich beim Lesen nicht mehr so viele Taschentücher gebraucht, weil mir ständig die Tränen gekommen sind, weil ich -insbesondere mit Scarlet- so sehr mitgefühlt und mitgelitten habe.
Auch, wenn die Autorin in einem Vorwort erwähnte, dass sie nie dachte, die Vorgeschichte von Scarlet und Billy jemals aufzuschreiben, bin ich sehr froh, dass sie es getan hat.
Ich will gar nicht zu viel verraten, nur noch, dass ich dem Buch 4,5 von 5 Sternen und ein ganz großes Herz gebe.
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