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Rezension zu "The one best man" von Piper Rayne

  • Autorenbild: Y.S.Schmelz
    Y.S.Schmelz
  • 5. Sept. 2020
  • 3 Min. Lesezeit

-unbezahlte Werbung aufgrund Verlinkung-



Originaltitel: Manic Monday

Sprache: Deutsch

Übersetzerin: Cherokee Moon Agnew

Format: Taschenbuch

Länge: 288 Seiten

Verlag: Forever

Erscheinungsdatum: 25.01.2019

ISBN-10: 3958183425

ISBN-13: 978-3958183421

Größe: 13.6 x 3 x 20.3 cm

Preis: 12,00 Euro für das Taschenbuch, 4,99 Euro für das eBook (in der Kindle-Version)


Inhaltsangabe:

>>„Es ist die reinste Hassliebe mit Reed. Ich liebe es, ihn zu sehen. Ich liebe es, mit ihm Zeit zu verbringen. Und danach hasse ich mich selbst dafür.“ „Ich trage einiges an Gepäck mit mir herum. Und es ist nicht gefüllt mit Make-up, sexy High Heels und Reizunterwäsche. Stattdessen quillt es über vor Zweifeln, mangelndem Vertrauen und niedrigem Selbstbewusstsein. Außerdem habe ich noch Handgepäck in Form eines siebenjährigen Mädchens, das auf den ersten Blick süß und liebenswürdig wirkt, aber es gibt auch eine kompliziertere Seite. Von dem übergroßen Gepäckstück im Frachtraum – meinem Exmann – ganz zu schweigen. Ich habe meine rosarote Brille verloren. Ich glaube nicht mehr an die ewige Liebe. Ich bin abgestumpft. Meine Kanten sind nicht glatt und weich, sondern scharf und schroff. Auch wenn ich dich noch so sehr mag – und glaube mir, ich fühle mich durchaus zu dir hingezogen –, zwischen uns kann und wird nichts laufen. Es tut mir leid.“ „Ich kann unmöglich falschliegen. Wenn etwas zu schön ist, um wahr zu sein, dann ist es das in der Regel auch.“ << (Quelle: https://forever.ullstein.de/book/the-one-best-man/)


Weil ich diese Inhaltsangabe leider nicht sonderlich aufschlussreich finde, werde ich von meinem gewöhnlichen Schema abweichen und liefere euch noch eine zweite Inhaltsangabe: "Der perfekte Mann ist ein charmanter sexy Anwalt, der genau weiß, wie er eine Frau verführt? – Pff. Ich war da. Hatte einen. Habe hinterher sein T-Shirt verbrannt.

Nach meiner Scheidung habe ich nicht allen Männern abgeschworen, nur denen, die wie mein Ex sind. Ganz oben auf der Liste? Anwälte! Ich bin mit meiner Tochter zurück nach Chicago gezogen, um mich um meine kranke Mutter zu kümmern. Ich hatte mein persönliches Happy End nicht aufgegeben, nur die Suche danach auf unbestimmte Zeit verschoben. Als ich Reed Warner wiedersah, erinnerte er mich an alle meine Fehler. Ich wollte mich von ihm fernhalten, aber er blieb hartnäckig. Obwohl ich es besser weiß, kann ich nicht aufhören daran zu denken, wie sein Designeranzug seine Muskeln umspielt und seine blauen Augen mich intensiv mustern. Das Problem? Er ist nicht nur Anwalt, sondern er war auch Trauzeuge auf meiner Hochzeit und der beste Freund meines Ex." (Quelle: https://www.amazon.de/dp/3958183425/ref=emc_b_5_t)






Wieso man den englischen Titel für den deutschen Markt durch einen anderen englischen Titel austauscht, hat sich mir bis dato noch nicht erschlossen. Aber das ist ein Thema, das wir gerne ein anderes Mal ausdiskutieren können.


Jedenfalls handelt es sich bei diesem Buch um den ersten der drei Bände der "Love and Order"-Reihe.


Wie ihr meinem Foto schon entnehmen könnt, hat es mir etwas weniger gefallen als das direkt davor gelesene Buch derselben Autorinnen.


Woran das lag, kann ich kurz und knapp zusammenfassen:


1.) Die Figuren.

Vor allem Victoria war mir als Protagonistin zu eindimensional. Sie hasst alle Anwälte, da ihr Exmann, der selbst Anwalt ist, sie betrogen hat. Als hätten alle Anwälte überall auf der Welt denselben Charakter. Als gelernte und praktizierende Rechtsanwaltsfachangestellte, die täglich mit Anwälten zu tun hat, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass das blanker Unsinn ist. Reid wird nur deshalb von ihr so vehement abgelehnt, weil er denselben Beruf ausübt und er und ihr Ex sich aus Studienzeiten kannten. Allerdings erlahmt der Widerstand zusehends, als sie merkt -oh Wunder- dass Reid, trotz seiner Berufswahl, tatsächlich ein guter Mensch und ein toller Mann ist.


2.) Die Handlung.

Es passiert ... praktisch nichts. Keine Reibereien, außer, dass die Mutter gegen den Ex stichelt, als dieser einmal zu Besuch bei seiner Tochter vorbeikommt. Alles Friede, Freude, Eierkuchen. Probleme in Bezug auf die Arbeit lösen sich wie von selbst (wenn das in der Realität nur auch so wäre). Apropos Arbeit: Was Victoria da so arbeitet, kommt bis zuletzt nicht so wirklich heraus. Sie sitzt mit ihrer Chefin und einer Kollegin, mit denen sie sich blendend versteht, in einem Büro und macht dort irgendetwas für eine wohltätige Organisation, aber eigentlich tratscht sie nur mit Chefin und Kollegin, und kocht und trinkt die ganze Zeit Kaffee. So eine Arbeit hätte ich auch gerne. Das dient nur als Beispiel, wie wenig in diesem Buch überhaupt geschieht, wie bedeutungslos hier alles erscheint.


Aber es gibt natürlich auch Pluspunkte:

Reid ist eine tolle Figur, etwas überlebensgroß, vielleicht etwas zu perfekt, aber ein Protagonist zum Träumen. Mutter und Tochter von Victoria sind sehr sympathisch und reißen einiges wieder raus.

Der Schreibstil war -wie in "Flirting with fire"- wieder flüssig und lockerleicht.


Im direkten Vergleich zu "Flirting with fire" fehlte mir hier einfach etwas, irgendwas. Selbst ein bisschen Drama, das ich ja eigentlich nicht so mag, hätte der Story in meinen Augen gut getan. Aber Fehlanzeige.


Darum gibt es für dieses Buch, das man einfach mal so zwischendurch lesen kann, das aber keine nennenswerten Höhepunkte aufweist, nur 3,5 von 5 Sternen.

 
 
 

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