Rezension zu "Show me the stars" von Kira Mohn
- Y.S.Schmelz
- 4. Apr. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. Apr. 2020
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Bei der Überlegung, welche Bücher ich euch noch zeigen, welche Rezensionen ich noch schreiben will bzw. muss, wäre mir doch fast der erste Teil der "Leuchtturm"-Trilogie entgangen, den ich bereits vor mehreren Wochen gelesen hatte.
Format: Broschiert
Länge: 416 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 23. Juli 2019
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499275996
ISBN-13: 978-3499275999
Größe: 13,4 x 4 x 20,8 cm
Preis: 12,99 Euro für das broschierte Taschenbuch, 9,99 Euro für das eBook
Inhaltsangabe:
"Auszeit! Diese Überschrift schreit Liv geradezu an, als sie deprimiert Stellenanzeigen durchforstet. Nach dem Journalismusstudium wollte sie eigentlich durchstarten, aber ein verpatztes Interview hat sie gerade den ersten Job gekostet. Da hört sich die Anzeige, in der für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der irischen Küste gesucht wird, wie ein Traum an. Eine Auszeit ist genau das, was sie jetzt braucht. Sie bewirbt sich, und nur wenige Wochen später steht Liv vor ihrem neuen Zuhause. Und zwar zusammen mit einem gutaussehenden Iren, der ihr Herz erst zum Klopfen, dann zum Überlaufen und schließlich zum Zerbrechen bringt …"
(Quelle: https://www.rowohlt.de/paperback/kira-mohn-show-me-the-stars.html)

Wie ihr mitbekommen habt, habe ich Band 2 vor diesem ersten Teil gelesen und im Nachhinein finde ich das sogar viel besser, weil mir tatsächlich der zweite Teil noch einmals besser gefallen hat als dieser erste.
Damit will ich auf keinem Fall sagen, dass mir "Show me the stars" nicht gefallen hätte, aber mir hat die Tiefe der Figuren in "Save me from the night" noch etwas mehr zugesagt.
In diesem ersten Band geht es um Liv, eine Journalistin, die neben Anderen auf eine Festanstellung bei einer Hamburger Zeitschrift hinarbeitet. Als ihr großer Coup, der ihr die Festanstellung sichern sollte, ohne, dass sie wüsste, wieso, phänomenal schief geht, steht sie von einem Moment auf den anderen vor dem Nichts. Als sie darum -nach ein paar Gläsern zu viel- auf eine Annonce antwortet, über die nach einem Housesitter für einen irischen Leuchtturm gesucht wird, nimmt die Geschichte ihren Lauf. Natürlich lernt sie nur allzu bald Kjer kennen. Er ist derjenige, der sie auf der kleinen abgelegenen Insel, auf der der nicht mehr im Betrieb befindliche Leuchtturm steht, in den kommenden Monaten wöchentlich mit Lebensmitteln und allem, was sie sonst noch so benötigt, versorgen wird. Und, obwohl sie vor Kjer gewarnt wird, macht ihr Herz eben doch einfach, was es will.
Tja, Liv und Kjer. Irgendwie konnte ich nicht so recht nachvollziehen, was die beiden, die sich kaum kennen, so sehr zu einander hingezogen hat. Obwohl beide nach der Beschreibung überdurchschnittlich gutaussehend sind, fehlte mir persönlich eine emotionale Grundlage, um die sich rasch entwickelnden Gefühle -vor allem auf Livs Seite, aus deren Sicht die Geschichte erzählt ist- nachvollziehen zu können. An manchen Stellen plätscherte die Geschichte so vor sich hin, ohne dass irgendetwas ansatzweise Interessantes geschah.
Allerdings hat mir die Geschichte im Großen und Ganzen gut gefallen und ich fühlte mich auch gut unterhalten, so dass ich in der Summe 4 von 5 Sternen für das Buch vergeben kann.
Gespannt bin ich auf den dritten Teil der Trilogie, der ja auch schon seit Ende letzten Jahres bereit liegt, und, in dem es um Airin gehen wird, die ich schon in den ersten beiden Bänden überaus sympathisch fand.
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