Rezension zu "Nevernight - Das Spiel" von Jay Kristoff
- Y.S.Schmelz
- 25. Apr. 2020
- 2 Min. Lesezeit
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Originaltitel: Godsgrave
Sprache: Deutsch
Übersetzer: Kirsten Borchardt
Format: Gebundene Ausgabe
Länge: 704 Seiten
Verlag: FISCHER Tor
Erscheinungsdatum: 25. April 2018
ISBN-10: 9783596297597
ISBN-13: 978-3596297597
Größe: 15,1 x 5,3 x 22,1 cm
Preis: 22,99 Euro als gebundenes Buch, 19,99 Euro als ebook (Kindle-Version), als Taschenbuch noch nicht erschienen
Inhaltsangabe:
"Die epische Rachegeschichte geht weiter. Nachdem Mia einen der Männer umgebracht hat, die für die Zerstörung ihrer Familie verantwortlich sind, bleiben noch zwei über: Kardinal Duomo und Konsul Scaeva. Beide sind jedoch vor der Öffentlichkeit abgeschirmt und für Mia unerreichbar. Schlimmer noch: Die Rote Kirche selbst scheint Scaeva zu schützen …
Um an ihn heranzukommen, geht Mia ein großes Risiko ein: Sie kehrt der Kirche den Rücken und begibt sich selbst in die Sklaverei, um als Gladiatorin an den Großen Spielen in Gottesgrab teilzunehmen. Mia merkt schnell, dass sie diesmal zu weit gegangen ist, denn auf dem blutigen Sand der Arena gibt es keine Gnade und nur eine Regel: Ruhm und Ehre – oder Tod."

Es handelt sich hierbei um den zweiten Band der "Nevernight"-Trilogie um die Protagonistin Mia Corvere.
Letztes Jahr gehörte der erste Band mit dem Titel "Nevernight - Die Prüfung" zu meinen Jahreshighlights. Nachdem im Januar 2020 nun auch der dritte und finale Band mit dem Titel "Nevernight - Die Rache" erschienen ist, musste ich nun endlich Band 2 lesen.
Um eines vorweg zu nehmen: Das Buch war wieder wirklich gut, ABER an den ersten Band kam er -für mich- leider nicht ganz heran.
Woran lag das? - In meinen Augen wurde dieses Mal zu Augenmerk auf das Geschehen in den Arenen und auf Sex gelegt. Obwohl auch Band 1 nichts für schwache Nerven war, hatte ich hier das Gefühl, dass sich der Autor mit dieser Fortsetzung selbst übertreffen wollte. mehr Blut, mehr Action zwischen den Laken, einfach nur mehr. Dabei blieb der lieb gewonnene sarkastische Unterton, der vor allem in den Fußnoten immer für Erheiterung sorgte, etwas auf der Strecke. Die in meinen Augen unnötige Effekthascherei lenkte auch von der grundlegenden Rachegeschichte zuweilen etwas zu stark ab. Es gab gegen Ende des Buches ein paar Überraschungen, wovon zumindest eine allerdings für aufmerksame Leser des ersten Bandes gar keine Überraschung darstellen sollte.
Ehrlich gesagt habe ich über Band 3 nun schon einiges Negatives gehört und fürchte mich fast davor, ihn zu kaufen und zu lesen. Auf der anderen Seite MUSS ich natürlich wissen, wie es mit Mia, der Roten Kirche und diversen anderen Figuren noch weitergehen wird.
Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen. Wer Band 1 mochte, sollte sich die Fortsetzung nicht entgehen lassen, auch wenn sie nicht ganz so hervorragend ist, wie der erste Band.
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