Rezension zu "Mister Romance" von Leisa Rayven

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Originaltitel: Mister Romance

Sprache: Deutsch

Übersetzer: Wiebke Pilz und Nina Restemeier

Format: broschiertes Taschenbuch

Länge: 448 Seiten

Verlag: LYX

Altersempfehlung: ab 16 Jahre

Erscheinungsdatum: 20. Dezember 2019

ISBN-10: 3736308108

ISBN-13: 978-3736308107

Größe: 13,7 x 4,3 x 21,6 cm

Inhaltsangabe:

"Denn wir alle brauchen Träume …

Max Riley ist Mister Romance – der Mann, dem die Frauen New Yorks zu Füßen liegen. Ob erfolgreicher CEO oder Bad Boy mit einem Herz aus Gold: Wenn der Preis stimmt, lässt er für seine Klientinnen jeden Wunsch in Erfüllung gehen – fast jeden. Denn Sex ist strikt ausgeschlossen. Genauso wie Fragen zu seiner Person, denn seine wahre Identität hält er streng geheim. Journalistin Eden Tate will hinter sein Geheimnis kommen und lässt sich auf ein gefährliches Spiel ein: drei Dates. Hat sie sich danach nicht in Max verliebt, gibt er ihr das ersehnte Interview, das ihren Job retten könnte. Wenn doch, ist ihre Karriere für immer vorbei ..."

(Quelle: https://www.luebbe.de/lyx/buecher/liebesroman/mister-romance/id_6818576)

Bei diesem Buch handelte es sich tatsächlich um einen Spontankauf. Ich hatte den Roman überhaupt nicht auf dem Schirm und bin beim Bummeln durch die Buchhandlung vor zwei Wochen darüber gestolpert.

Das Cover, das im Gegensatz zur Englischen Ausgabe das Gesicht nur halb zeigt, hat mir spontan zugesagt und, als ich den Klappentext gelesen habe, musste ich es einfach haben.

Nach dem Lesen habe ich zwei oder drei Rezensionen gelesen, in denen unter Anderem bemängelt wurde, dass Max und Eden unsympathisch seien. Das kann ich so nicht nachvollziehen. Eden ist, was Liebesdinge angeht, vorsichtig, zwar ist sie One-Night-Stands nicht abgeneigt, aber jegliche tiefere Verbindung lehnt sie kategorisch ab. Max ist dadurch, dass er ständig in andere Rollen schlüpft anfangs wenig fassbar. Tatsächlich war ich mir bis kurz vor dem Ende nicht sicher, ob es am Ende wirklich gut für die beiden ausgehen würde. Aber gerade dieses Spannungsfeld machte für mich auch den Reiz an der Lektüre aus. Wenn nicht Eden, sondern ihre äußerst romanisch veranlagte jüngere Schwester Asha auf Max getroffen wäre, hätte es schlicht und ergreifend keine so interessante Geschichte ergeben.

Wieso vergebe ich trotzdem nur vier und nicht gleich fünf von fünf Sternen? - Weil es ein oder zwei Wendungen in der Geschichte gab, die ich zu vorhersehbar fand. Vor allem auch das Ende fand ich nicht ganz so gut gelöst. Da lösten sich all die kleineren und größeren Konflikte so schnell in Wohlgefallen auf, dass ich kaum Zeit zum Blinzeln hatte.

Das Buch hat mich gut unterhalten und ich fand es auch ausreichend prickelnd (was von einer Rezensentin bestritten wurde), aber ich finde die Altersempfehlung ab 16 Jahren auch nicht verkehrt. Immerhin werden hier Themen wie Prostitution in Nebensätzen angesprochen, für die eine jüngere Leserschaft wahrscheinlich noch nicht geeignet ist.

Band 2 mit dem Titel "Mister Secret" wird übrigens voraussichtlich am 29. Juni 2020 auf Deutsch erscheinen und sich dann um Edens Schwester Asha drehen. Ich bin gespannt.