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Rezension zu "Love Factually" von Penny Reid

  • Autorenbild: Y.S.Schmelz
    Y.S.Schmelz
  • 22. Okt. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

-unbezahlte Werbung aufgrund Verlinkung-


Originaltitel: Neanderthal seeks Human

Reihe: Knitting in the City

Band: 1

Sprache: Deutsch

Übersetzer: Peter Groth

Format: Taschenbuch

Länge: 480 Seiten

Verlag: Ullstein Taschenbuch / Forever

Erscheinungsdatum: 13. Juli 2020

ISBN: 3548062652

ISBN-13: 978-3548062655

Größe: 12.1 x 2.95 x 18.7 cm

Preis: 12,99 Euro für das Taschenbuch, 4,99 Euro für das eBook



Inhaltsangabe:

"Nachdem Janie Morris am selben Tag Freund, Wohnung und Job verloren hat, fragt sie sich wirklich, welchen fiesen Plan das Schicksal für sie vorgesehen hat. Zu allem Überfluss ist Quinn Sullivan, der äußerst attraktive Securitymann, auch noch Zeuge ihres blamablen Abgangs. Und läuft ihr danach ständig über den Weg. Wie ein Paar Schuhe, das man gerne hätte, sich aber nicht leisten kann. Doch das letzte, was Janie von ihm erwartet hätte, ist ein Angebot, das sie einfach nicht ablehnen kann."

(Quelle: https://forever.ullstein.de/book/love-factually/)







Es hätte so schön werden können...


Wie ihr bereits wisst, bin ich ein großer Fan von Penny Reids "Winston Brothers"-Reihe, bei der mir immer die liebevoll ausgearbeiteten Figuren das Lesen versüßt haben.


Das kann ich über dieses Buch leider nicht sagen.


Janie hat lustige Seiten. Sie ist unglaublich intelligent und hat in ihrem Gehirn eine Menge seltsamer und unnützer Fakten gespeichert, die sie, besonders, wenn sie aufgeregt oder verlegen ist, in einer irren Abfolge zum Besten gibt. Aber da hörte meine Sympathie für die weibliche Hauptfigur, aus deren Sicht das ganze Buch geschrieben ist, leider auch schon auf. In ihrer Verschrobenheit sah sie überhaupt nicht, was direkt vor ihrer Nase geschah. Ich wäre an einigen Stellen am liebsten in die Geschichte geklettert und hätte sie geschüttelt, damit sie endlich mal ihren Kopf aus den Wolken nimmt.


Hinzu kam, dass mir die gesamte Geschichte zu konstruiert war. Eine studierte Architektin, die in einem Architekturbüro die Buchhaltung erledigte, wurde gefeuert und stellt sich -oh Wunder- plötzlich als mathematisches Wunderkind heraus. Wieso hätte jemand mit solch einer immensen Begabung überhaupt Architektur studieren und sich danach auch noch mit einer Anstellung als Buchhalterin abfinden sollen? - Ich habe es einfach nicht verstanden. Überhaupt fehlte mir an einigen Stellen schlicht das Verständnis für Janie und ihr Verhalten oder ihre recht abstrusen Gedanken. Ständig hatte ich im Hinterkopf, ob sie wohl von der Autorin als Asperger-Autistin angelegt worden war, ohne dass näher darauf eingegangen worden wäre. Das hätte vielleicht einiges erklärt. So blieb ich oft einfach nur ratlos zurück.


Auch die männliche Hauptfigur, Quinn, der durch sein Aussehen und seine ominöse Vergangenheit an eine Art James Bond (damit meine ich explizit den Daniel Craig-James Bond) erinnerte, war für mich einfach nicht richtig zu fassen. In diesem Buch ging gefühlt niemand einem ganz normalen Job nach. Der Exfreund als millionenschwerer Erbe mutete dagegen vergleichsweise alltäglich an.


Ich hatte mich so sehr darauf gefreut, eine weitere Reihe der Autorin lesen zu können, aber nach diesem für mich enttäuschenden ersten Band überlege ich ernsthaft, ob ich sie weiter verfolgen soll. Nun liegt der zweite Teil schon bereit, so dass ich ihn wahrscheinlich schon noch lesen werde, aber, wenn der nicht deutlich besser ist, werde ich die Bücher weiterverkaufen oder -verschenken.


Schade.


Mehr als drei von fünf Sternen kann ich hier leider nicht verteilen.

 
 
 

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